Spieletest für das Spiel : AUF
TEUFEL KOMM RAUS
Hersteller: Ass Preis: 35 DM empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr:nach 1993 noch erhältlich: Nein Autor: Niek Neuwahl Besonderheit: Kategorie: Legespiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
56 Teufelskärtchen
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt ein Sechseck-Spielfeld mit insgesamt 54 Feldern, die jeweils
von 1-27 durchnummeriert sind. Am Rande des Spielfeldes sind jeweils auf
jedem Randfeld ein Teufel und sein Schwanz abgebildet. Besondere Markierungen
teilen das Spielfeld dann noch in 6 große Dreiecke ein. Die Teufelskärtchen
zeigen in 7 verschiedenen Variationen Schwanzteile und sind genauso dreieckig
geschnitten wie die Spielfelder des Planes. Grafisch bietet das Spiel nicht
unbedingt viel, doch allzu schlecht ist es auch nicht.
Ziel: Alle Kärtchen
werden zu Beginn des Spieles verdeckt gemischt und um den Spielplan verteilt.
Je nach Spielerzahl bekommt jeder Spieler eine unterschiedliche Zahl an
Teufeln, die ihm gehören. Denen versucht er durch geschicktes Legen
von Kärtchen zu einem möglichst langen Schwanz zu verhelfen.
Hier wird zunächst die 2-Personen-Regel
erläutert. Zu Beginn des Spieles zeigt der Startspieler auf ein bestimmtes
Feld und nennt dessen Zahl. Danach nimmt er sich ein verdecktes Plättchen
und legt es dort ab. Danach hat jeder Spieler immer zwei Züge zu machen.
Beim ersten Zug muß der aktuelle Spieler ein Plättchen nehmen
und auf das zweite Feld mit der Zahl des vorangegangenen gelegten Plättchens
legen. Danach darf er sich nun seinerseits ein Feld aussuchen und dessen
Zahl nennen, ein Plättchen nehmen und dies dort ablegen. Ein Zug ist
also immer vorgeschrieben, der zweite kann frei gewählt werden.
Ein Spieler darf jedoch nie ein Plättchen
direkt an einen seiner Teufel legen, er muß dann das equivalente
Feld beim Gegner benutzen.
Bei drei Spielern sind die Zahlen auf dem Spielplan
ohne Bedeutung. Jeder Spieler zieht nur ein Kärtchen, nachdem er auf
ein bestimmtes Feld gezeigt hat. Ein nachfolgender Spieler darf nicht in
das gleiche Segment legen wie der Vorgänger. Auch hier darf man nicht
an einen eigenen Teufel direkt anlegen.
Bei der 4-Personen-Variante bilden sich 2 Teams,
die abwechselnd am Zug sind. Sonst gelten die 2-Personen-Regeln.
Spielende: Sobald
alle Felder mit Kärtchen belegt sind erfolgt die Abrechnung. Jeder
Teufel, dessen Schwanz zu einem Schwanzende führt, zählt dabei.
Die Anzahl an Kärtchen, die bis zum Schwanzende führen, sind
die Punkte für diesen Teufel. Wer die höchste Gesamtsumme besitzt,
gewinnt das Spiel.
Kommentar: Auf Teufel
komm raus kann ganz unterhaltend sein, doch ist durch das Ziehen der Plättchen
ein sehr großer Glücksfaktor enthalten, der jede Planung zunichte
macht. Wem dies allerdings nichts ausmacht, der bekommt ein lustig anzusehendes
Spielbrett mit verworrenen Schwänzen.
Fazit: Ein einfaches
und glücksabhängiges Spielchen für Familien.
Wertung: 3 Punkte
gebe ich diesem Spiel von Ass. Warum die Firma dies in ihre "Best of..."-Serie
genommen hat, weiss wohl auch niemand. Die beiden anderen Spiele der Serie
sind jedenfalls besser.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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